Bayerisch-tschechische Kleinprojekte im Fokus:
Neue Broschüre „Rückblick auf die Förderung von grenzüberschreitenden Projekten im Rahmen des INTERREG-Programms Freistaat Bayern-Tschechische Republik 2014-2020“

Wie sahen bayerisch-tschechische Kleinprojekte in der zu Ende gegangenen EU-Förderperiode konkret aus? Wie viele Maßnahmen wurden in Oberfranken und in der Oberpfalz, aber auch im Nachbarland durchgeführt? Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg?

In ihrer neuesten Veröffentlichung geht die EUREGIO EGRENSIS diesen Fragen nach und berichtet über die im Zeitraum zwischen 2016 und 2022 aus europäischen Mitteln geförderten Projekte. Die bayerische Euregio-Arbeitsgemeinschaft verwaltete dabei federführend im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums zusammen mit der EUREGIO EGRENSIS Böhmen den sog. Dispositionsfonds für grenzüberschreitende Maßnahmen von bis zu 25.000 Euro.

Praktische Beispiele zeigen das breite Spektrum der bayerisch-tschechischen Aktivitäten der letzten Jahre. Gleichzeitig sollen damit auch Impulse für die neue Förderperiode gegeben werden. Neben einem Überblick über die ausbezahlten EU-Fördermittel und über die durchgeführten Projekte bildet die Broschüre auch die aufgrund der Corona-Pandemie notwendig gewordenen Projektverlängerungen grafisch ab.

Trotz der negativen Auswirkungen der Pandemie, in deren Folge zahlreiche Begegnungsprojekte abgesagt, verschoben oder auf digitale Formate umgestellt werden mussten, wurden 127 tschechische und 139 bayerische Vorhaben umgesetzt. Auf tschechischer Seite wurden dafür über 1,4 Mio. Euro Fördermittel aus dem INTERREG-Programm an Projektträger ausbezahlt, auf bayerischer Seite bislang über 1,3 Mio. Euro – Geld, das in der Region beispielsweise an Kommunen, Vereine, Schulen oder Bildungsträger ging.

Die Broschüre ist als Wendebroschüre in deutscher und tschechischer Sprache erschienen. Sie kann kostenlos bei der Euregio-Geschäftsstelle angefordert werden.