25 Jahre EUREGIO EGRENSIS

Eine Positionsbestimmung und Neuorientierung nach 25 Jahren erfolgreicher grenzüberschreitender Zusammenarbeit in Form einer gemeinsamen Erklärung war der Höhepunkt der Jahreskonferenz der EUREGIO EGRENSIS im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. Die Präsidenten der drei Euregio-Arbeitsgemeinschaften unterzeichneten das Dokument vor historischer Kulisse und bekundeten damit die Fortsetzung der Zusammenarbeit im bayerisch-sächsisch/thüringisch-böhmischen Verbund.
Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens hatte die EUREGIO EGRENSIS am Freitag, den 27. April, zu einer gemeinsamen Jubiläumsveranstaltung in das ehemals geteilte Dorf an der bayerisch-thüringischen Landesgrenze eingeladen. Zu den Ehrengästen unter den rund 120 Teilnehmern zählten u.a. die Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz, der Hofer Landrat und Vorsitzende des Zweckverbandes Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth, Dr. Oliver Bär, Generalkonsulin Kristina Larischová vom Generalkonsulat der Tschechischen Republik in München und Festredner Dr. Jaroslav Šonka.
Nach einem Grußwort von Landrat Dr. Bär beleuchteten die drei Präsidenten František Čurka, Dr. Birgit Seelbinder und Rolf Keil in ihren Bilanzberichten die aktuelle Arbeit der Euregio und die Aktivitäten der letzten Jahre. Der tschechische Journalist und Publizist Dr. Jaroslav Šonka referierte anschließend über die deutsch-tschechischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart.
Begleitend zur Veranstaltung wurde die Ausstellung „Überwindung der Todesmauer. Die Geschichte des Eisernen Vorhangs in der Tschechoslowakei“ des tschechischen Vereins Pamět‘ (Dt.: Gedächtnis) gezeigt. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Horova osma“ aus Chodov.