Landrat Keil übergibt euregionale Präsidentschaft an böhmischen Bürgermeister Pizinger

Der Bürgermeister der tschechischen Stadt Chodov (Chodau), Patrik Pizinger, ist für die nächsten zwei Jahre der neue Gemeinsame Präsident der EUREGIO EGRENSIS. Der Gemeinsame Präsident repräsentiert alle drei EUREGIO-EGRENSIS-Arbeitsgemeinschaften Böhmen, Bayern sowie Sachsen/Thüringen. Am 11.12.2018 übergab der Landrat des Vogtlandkreises und Präsident der Euregio Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen, Rolf Keil, im böhmischen Aš (Asch) den Staffelstab turnusgemäß an die böhmische Euregio-Arbeitsgemeinschaft.

Landrat Keil hatte den Vorsitz des trilateralen Euregio-Verbundes die vergangenen zwei Jahre inne. Unabhängig davon bleibt Keil weiterhin Präsident der EUREGIO EGRENSIS AG Sachsen/Thüringen. In seinem Resümee ging Keil auf die wichtigsten Meilensteine seiner Amtszeit ein:
So habe man die gemeinsame grenzüberschreitende Zusammenarbeit der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt und vertieft. Bereits im vergangenen Jahr hatte die EUREGIO EGRENSIS unter seiner Federführung eine Resolution zur Kohäsionspolitik der Europäischen Union nach 2020 auf den Weg gebracht. Auch verwies er auf das 25-jährige Bestehen der Euregio im Jahr 2018. Sowohl die Jahreskonferenz im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth im April als auch die festliche Preisverleihung im Rittergut Schilbach Ende Oktober hatten dafür den passenden Rahmen geboten. Auch die Präsidentin der EUREGIO EGRENSIS AG Bayern, Dr. Birgit Seelbinder, bedankte sich bei Landrat Keil für seinen Einsatz und wünschte Bürgermeister Patrik Pizinger für sein Amt als gemeinsamer Euregio-Präsident alles Gute.

Der frisch gewählte Gemeinsame Präsident formulierte seinerseits als Hauptanliegen seiner Amtszeit sowohl die Vorbereitungen auf die Anforderungen der Europäischen Union in Bezug auf die neue Förderperiode ab 2021, als auch die weiterhin gute euregionale Zusammenarbeit im deutsch-tschechischen Grenzraum. Obwohl schon viel erreicht sei, dürfe es keinen Stillstand geben. Mit den Worten: „Die 25-jährige Geschichte zeigt, dass die Wege vorbereitet sind und in den Gremien der EUREGIO EGRENSIS Personen vertreten sind, die den europäischen Gedanken tragen“, würdigte er das bisherige euregionale Wirken.