Die EUREGIO EGRENSIS stehe seit über 30 Jahren für eine „Macher-Mannschaft“, die im bayerisch-tschechischen Grenzraum immer wieder Meilensteine setze. Dies sagte Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (Foto links) bei der Mitgliederversammlung der bayerischen Euregio-Arbeitsgemeinschaft im Landratsamt Wunsiedel. Ein Teil ihres Erfolgsrezepts sei die aktive Verankerung in den Landkreisen und Gemeinden. Euregio-Präsident Peter Berek hatte zuvor bei seinem Bilanzbericht ein Schreiben an den Staatssekretär überreicht, mit dem die EUREGIO EGRENSIS auch für die künftige EU-Förderpolitik ab 2028 eine Beibehaltung der INTERREG-Programme sowie weiterhin dezentrale Mittelverwaltung fordert. Auch, dass die Euregios als Teil der INTERREG-Umsetzungsstruktur verbleiben, wird in dem Schreiben thematisiert. Berek berichtete ferner über die Kernprojekte der EUREGIO EGRENSIS, wie das Bayerisch-Tschechische Gastschuljahr, die Sprachoffensive, der INTERREG-Kleinprojektefonds und das Euregio-Jugendsommerlager. Aktuelle Themen seien die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen oder bei den Heilbädern. Große Aufmerksamkeit fand ein Vortrag der Realschuldirektoren Oliver Meier (Wunsiedel) und Stephan Drexler (Waldsassen), die über das beeindruckende Angebot ihrer jeweiligen Schulen mit dem Profilfach Tschechisch berichteten.