25 Jahre INTERREG-Programme

Seit 25 Jahren fördert die Europäische Union mit den INTERREG-Programmen die Arbeit in den Grenzregionen. Dieses Jubiläum war der Anlass für einen Besuch von Direktor Rudolf Niessler und Alexander Ferstl von der Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission in Rehau und Asch. Bei einem Runden Tisch berichteten rund 30 Akteure aus dem gesamten bayerisch-tschechischen Grenzraum über ihre bisherigen Erfahrungen bzw. Hindernisse in der grenzüberschreitenden Arbeit und künftige Erwartungen an die EU-Förderung.
Gastgeber des Treffens war die Stadt Rehau, deren Bürgermeister Michael Abraham die zahlreichen grenzüberschreitenden Aktivitäten seiner Stadt vorstellte. Weitere Ziele der hochrangigen EU-Delegation waren die Deutsch-Tschechische Fußballschule als erfolgreiches Praxisbeispiel sowie die benachbarte Stadt Asch, die ebenfalls schon mehrere INTERREG-Projekte durchgeführt hat.

Dieser Vor-Ort-Besuch ist Teil einer Bestandsaufnahme der INTERREG-Programme, die es schon seit 1990 zur Unterstützung der Regionalentwicklung in den Grenzregionen gibt. Parallel dazu findet bis Ende des Jahres eine öffentliche Online-Konsultation statt, bei der sich Bürgerinnen und Bürger zur „Beseitigung von Hindernissen in Grenzregionen" äußern können: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/overcoming-obstacles-border-regions.
Das Bild zeigt die Teilnehmer an dem Runden Tisch vor dem Historischen Rathaus in Rehau. Mit dabei u. a. die bayerische Euregio-Präsidentin Dr. Birgit Seelbinder (1. Reihe 4. v. r.), der derzeitige Gesamt-Präsident der EUREGIO EGRENSIS, Landrat Wolfgang Lippert aus Tirschenreuth (2. v. r.), die beiden Euregio-Geschäftsführer Harald Ehm aus Bayern (3. v. l.) und Lubomír Kovář aus Böhmen (2. Reihe 4. v. l.).