Gegenseitiger Beitritt der drei Euregio-Arbeitsgemeinschaften

Die drei Euregio-Arbeitsgemeinschaften heben ihre Zusammenarbeit auf eine neue Stufe: Durch den gegenseitigen Beitritt der drei selbstständigen Vereine wird die seit 1993 bestehende Zusammenarbeit der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Bayern, der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Böhmen und der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen weiter intensiviert. "Die EUREGIO EGRENSIS schafft damit die strukturelle Voraussetzung, dass sie in der EU-Förderperiode ab 2021 den Kleinprojektefonds verwalten kann", so Dr. Birgit Seelbinder, Präsidentin der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Bayern. Bürgermeister Patrik Pizinger, der amtierende Gemeinsame Präsident aller drei EUREGIO-EGRENSIS-Arbeitsgemeinschaften, bezeichnet das Ereignis als historisch. "Die EUREGIO EGRENSIS setzt damit gerade in der Zeit der Corona-Pandemie ein starkes Zeichen für eine gemeinsame Region ohne Grenzen", so Pizinger. Bürgermeister František Čurka, Präsident der böhmischen Euregio-Arbeitsgemeinschaft, betont, dass die EUREGIO EGRENSIS im Jahr 1993 ein Fundament legte, auf dem nun weiter aufgebaut wird. Landrat Thomas Fügmann, stv. Präsident der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen, sieht in der gegenseitigen Mitgliedschaft eine gute Basis, gemeinsam mit den Nachbarn die Zukunft zu gestalten.

Das erste Treffen der Vertreter aus dem gesamten Euregio-Gebiet nach der Wiederöffnung der Grenze war damit nicht nur eine reine Arbeitssitzung, sondern hatte auch einen starken symbolischen Charakter mit viel Aufbruchstimmung.