Gemeinsames Präsidium tagt in Pottiga

Bei seiner jüngsten Sitzung tagte das Gemeinsame Präsidium der EUREGIO EGRENSIS unter dem Vorsitz von Landrat Rolf Keil (Vogtlandkreis) in der thüringischen Gemeinde Pottiga im Saale-Orla-Kreis. Die an der Sächsischen Saale gelegene Gemeinde mit rund 400 Einwohnern grenzt unmittelbar an die Gemeinde Berg (Landkreis Hof) an. Eine Besonderheit ist die thüringisch-tschechische Touristeninformation, die als EU-gefördertes Kooperationsprojekt mit der tschechischen Stadt Plesná (Fleißen) eingerichtet wurde und die thüringisch-tschechischen Kontakte vertiefen soll.
Das Gremium beschäftigte sich u. a. mit der künftigen Förderperiode ab 2021. Ein Entwurf der künftigen INTERREG-Verordnung wird derzeit auf allen nationalen und europäischen Ebenen diskutiert. Der Ausschuss für regionale Entwicklung des Europäischen Parlaments hatte kürzlich eine Stellungnahme zum Verordnungsentwurf vorgelegt, der eine stärkere Berücksichtigung der Belange der Grenzregionen einfordert.
Das Foto zeigt die Präsidiumsmitglieder Andreas Stark, Wolfgang Lippert, Jürgen Hauck, Präsident Rolf Keil, Dr. Birgit Seelbinder und František Čurka zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Pottiga, Wolfgang Sell (links) und Vertretern der drei Euregio-Geschäftsstellen vor der thüringisch-tschechischen Touristeninformation in Pottiga.