Erste Jahrestagung: „Beirat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien“ trifft sich in Selb
Unter der Leitung der bayerischen Europaministerin Melanie Huml tagte im Porzellanikon in Selb erstmals der im April gegründete „Beirat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien“. Auch die EUREGIO EGRENSIS war mit mehreren Personen vertreten.
Das Gremium besteht aus den drei ostbayerischen Regierungs- und Bezirkstagspräsidenten, den Landräten der Grenzlandkreise, den Vorsitzenden der EUREGIO EGRENSIS AG Bayern und Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn sowie den bayerischen Präsidiumsmitgliedern der Europaregion Donau-Moldau.
Der neue Beirat soll als politisches Austauschformat zwischen Staatsregierung und Regionen für eine intensivere Abstimmung entlang der Grenze sorgen und die zahlreichen Projekte und Initiativen koordinieren.
Im Vorfeld der ersten Jahrestagung des Gremiums waren rund 60 Expertinnen und Experten aus dem gesamten bayerischen Grenzraum eingeladen, um in vier Arbeitsgruppen zu den Themen „Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Tourismus“, „Sprache, Bildung und Jugendarbeit“, „Kultur“ sowie „Rettungsdienst und Katastrophenschutz“ über aktuelle Anliegen und drängende Herausforderungen zu diskutieren, die dann im Anschluss den Mitgliedern des Beirats vorgestellt wurden.
Aus den Reihen der EUREGIO EGRENSIS waren dabei die Landräte Peter Berek (Wunsiedel im Fichtelgebirge) und Roland Grillmeier (Tirschenreuth) sowie Geschäftsführer Harald Ehm, der im Beirat auch die Regierung von Oberfranken vertrat. In den Arbeitsgruppen wirkten ferner mit Alexander Dietz und Magdalena Becher von der Euregio-Geschäftsstelle.