EUREGIO-EGRENSIS-Preisverleihung 2016

Die EUREGIO EGRENSIS zeichnet alljährlich mit ihrem Preis Personen oder Institutionen aus, die sich um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Bayern, Sachsen, Thüringen und Böhmen in vorbildlicher Weise verdient gemacht haben und die damit zu gegenseitiger Verständigung und Toleranz beitragen. Ludwig Meier, ehemaliger Ministerialbeauftragter für die Realschulen in der Oberpfalz, ist einer der diesjährigen Empfänger des EUREGIO-EGRENSIS-Preises. In ihrer Laudatio auf den Preisträger bei der Preisverleihung in Chodová Planá (früher Kuttenplan) hob die bayerische Euregio-Präsidentin, Dr. Birgit Seelbinder, hervor, dass Herr Meier es durch seinen persönlichen Einsatz geschafft hat, dass am Ende seiner Amtszeit an über 70 Prozent der Realschulen in der Oberpfalz Tschechisch als Wahlfach angeboten wurde. Außerdem hat er maßgeblich die Einführung von zertifizierten Sprachprüfungen im Fach Tschechisch an den Realschulen initiiert.

Die weiteren Preisträger in diesem Jahr sind der Kastellan des Schlosses in Tachov (Tachau), Pavel Voltr, sowie Gottfried Zehrmann von der Bergwacht Johanngeorgenstadt. Die Preisträger hätten sich in vielfacher Weise für grenzüberschreitende Partnerschaften ihrer Institutionen eingesetzt und diese wesentlich vorangetrieben.

Die tschechische Ministerin für Regionalentwicklung, Karla Šlechtová, würdigte das Engagement der Preisträger. Sie hob auch hervor, dass die EUREGIO EGRENSIS aus ihrer Sicht die beste und erfolgreichste tschechische Euregio ist, die an Deutschland angrenzt.