25 Jahre „EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Bayern“

Am 27. Januar 1992 wurde in Marktredwitz die EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Bayern aus der Taufe gehoben – Anlass für die Präsidentin Dr. Birgit Seelbinder, die der Organisation seit ihrer Gründung vorsteht, Bilanz zu ziehen.

Im Anschluss an eine Präsidiumssitzung am Gründungsort im Egerland-Kulturhaus sagte Seelbinder gegenüber der Presse, die Euregio sei mit ihrer grenzüberschreitenden Arbeit heute auf allen Ebenen, vom Land, über den Bund bis hin zur Europäischen Union, anerkannt und könne ihre Meinung in wichtige Entscheidungsprozesse einfließen lassen. Außerdem bringe sie mit ihren Beratungsmöglichkeiten und mit dem Kleinprojektefonds, der aus dem INTERREG-Programm gespeist wird, viele grenzüberschreitende Initiativen und damit die gesamte Region voran.

Auch die beim Pressegespräch anwesenden stellvertretenden Euregio-Präsidenten, die Landräte Wolfgang Lippert aus Tirschenreuth und Klaus Peter Söllner aus Kulmbach, sowie die Präsidiumsmitglieder Landrat Dr. Karl Döhler (Wunsiedel) und Thomas Ebeling (Schwandorf) bescheinigten der EUREGIO EGRENSIS ein erfolgreiches Wirken, ohne das im zurückliegenden Vierteljahrhundert seit der Grenzöffnung zahlreiche Kooperationen, Partnerschaften und Maßnahmen mit Tschechien sowie mit Sachsen und Thüringen nicht möglich gewesen wären. Die Euregio habe sich zu einem schlagkräftigen regionalpolitischen Instrument in Oberfranken und in der nördlichen Oberpfalz entwickelt. Im Vergleich zu anderen europäischen Grenzräumen habe die EUREGIO EGRENSIS in verhältnismäßig kurzer Zeit die Annäherung zwischen den Nachbarregionen befördert und maßgeblich zur Vertrauensbildung zwischen Deutschen und Tschechen in Politik und Gesellschaft beigetragen.